Widerstandsorganisationen 1940-90
Siehe dazu: www.heinrich-eichenberger.com/
Heinrich Eichenberger alias Felix alias Sir Alec.ppt (31.3.2014)
Schweizerische Widerstandsorganisationen 1940-90
Ab 1940, während fünfzig Jahren hatte die Armeeleitung nicht nur die Verteidigung der Schweiz gegen faschistische und linksextreme Aggressoren vorbereitet, sondern auch eine Niederlage ihrer Armee bedacht. Dazu sollte auch das von Albert Bachmann gestaltete Zivilverteidigungsbuch dienen, das 1969 vom Bundesrat an die Schweizer Bevölkerung abgegeben wurde und das wegen seiner Tendenz, die «Zivilgesellschaft zu militarisieren», in linken und pazifistischen Kreisen auf Ablehnung stiess.
In Geheimhaltung wurden ab 1940 bis 1990 logistische Strukturen aufgebaut, um nach einer feindlichen Besetzung des Landes den Widerstand zu organisieren:
1940 wurde die Aktion Nationaler Widerstand (ANW) von Major Hagen und Korporal Fritz Frey gegründet, die bis 1945 bestand.
Diese wurde von 1948 bis 1967 vom Spezialdienst des Territorialdienstes abgelöst.
Der Spezialdienst der Untergruppe Nachrichtendienst und Abwehr (UNA) war von 1968 bis 1980 deren Nachfolger.
Nach der Affäre Schilling/Bachmann im Jahre 1979, welche Schilling eine bedingte Haftstrafe einbrachte und für Albert Bachmann mit der Entlassung endete wurden die Geheimdienste reorganisiert und in P-26 und P-27 umbenannt.
Ab 1979 baute Efrem Cattelan, Oberst im Generalstab, das Projekt 26 bzw. die Organisation P-26 auf.
Die Bezeichnung stammt im Wesentlichen von Bernard Stoll, dem damaligen Chef der Geheimhaltung im Eidgenössischen Militärdepartement (EMD, heute VBS) und Sicherheitschef im Spezialdienst unter Bachmann. Er schlug den Namen mit Blick auf die 26 Schweizer Kantone im Gespräch mit Cattelan vor.
Zugleich wurde der neue Nachrichtendienst unter der Bezeichnung Projekt 27 (P-27) ins Leben gerufen, organisatorisch und personell völlig getrennt von der Organisation P-26.
Aus: Übersicht auf wikipedia (20.März 2014)
Sie nannten ihn «Rico» Efrem Cattelan ist tot. Unter dem Decknamen «Rico» hatte der Oberst die geheime P-26 gegründet und geführt. Erst spät durfte er seine Widerstandsorganisation verteidigen. Einige Geheimnisse nimmt er nun mit ins Grab. Sie-nannten-ihn-Rico (31.5.2014)
Im Dezember 1990 nimmt Efrem Cattelan, rechts, alias Rico, seit 1979 Chef der Geheimarmee P-26, erstmals Stellung zur von ihm mitaufgebauten und geleiteten geheimen Widerstandsorganisation. Unterstützt wird er vom früheren Generalstabschef und Historiker Hans Senn, links. Generalstabschef Heinz Häsler, Mitte, versichert, dass die Organisation definitiv aufgelöst werde.
Efrem Cattelan
Heimatschützer a.D.
Als «Rico» führte Efrem Cattelan eine Geheimarmee, bis ihn die Weltwoche 1990 enttarnte. Die P-26 war die Widerstandsgruppe der Schweiz. «Es war alles rechtens und interessant», sagt der Aufgedeckte heute zum Aufdecker.