Der «Gwunderspaziergang» in Büron wurde im Juni 2022 eröffnet. Von der Gemeinde beauftragt realisierten wir dieses «offene Geschichtsbuch» mit dem Ansatz, Interessierten bewusst zu machen, «wie das Dorf einmal war».
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Wo versteckt sich in der Gemeinde Büron seit über 100 Jahren ein Kleinkraftwerk? Was hat es mit einer Hexenverbrennung auf sich? In welchem Haus wohnte ein liberaler Heisssporn, der erst zum Tode verurteilt, später National- und Regierungsrat wurde? Solche Fragen beantwortet der neue «Gwunderspaziergang» durch das Dorf. An 10 Standorten, auf 20 Tafeln können Interessierte über Texte, Ton und Film in die Vergangenheit eintauchen und sich mit der Gegenwart sowie der Zukunft dieser wachsenden Gemeinde beschäftigen.
Das Dorfbild von Büron hat sich vor allem seit den 1970er Jahren mit zunehmender Geschwindigkeit verändert. Kaum ein altes Gebäude steht noch und viele Strassenverläufe wurden verändert. Im Bemühen diese Veränderungen aufzuzeigen und altes Wissen für die kommenden Generationen zu bewahren, haben wir im Auftrag der Gemeinde Büron den «Gwunderspaziergang» geschaffen.
Die Audiospuren, die an jedem Informationsstandort über einen QR-Code und das Smartphone gehört werden können, haben wir in Zusammenarbeit mit dem Atelier ohrkneifer entwickelt.
Abb. 1:
Gemeindearchiv Büron, Hanni Meyer aus Büron mit Tracht, 1960er Jahre.
Abb. 2:
Gemeindearchiv Büron, Büron nach 1912.
Abb. 3:
Informationstafel in Büron, Giulia Schiess, 2022.
Abb. 4:
Impressionen von der Eröffnung des Gwunderspaziergangs in Büron am 11. Juni 2022, Giulia Schiess.