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Ausstellung in Gisikon

Gisikon im Fokus der Schweizer Geschichte. 175 Jahre nach dem Sonderbundskrieg – eine Annäherung in Bildern

Die Ausstellung im Sagenmatthaus in Gisikon wurde am 26. November 2022 eröffnet.

Projektbeschrieb

Im Sagenmatthaus, dem letzten Zeitzeugnis an das Entscheidungsgefecht vom 23. November 1847 in Gisikon, das historisch für den Durchbruch zum Schweizerischen Bundesstaat im Jahr 1848 steht, wollten wir uns mit dem eidgenössischen Sonderbundskrieg und seiner Vermittlung auseinandersetzen.

Die Ausstellung in Gisikon entstand in Zusammenarbeit mit dem Atelier meierkolb aus Luzern. Im Zentrum war eine umfangreiche private Bildersammlung, die alle den Sonderbundskrieg darstellten. Eine Auswahl dieser Exponate wurden durch gegenständliche Zeitzeugnisse ergänzt und quellenkritisch präsentiert. Begleitend dazu erstellte der Historiker Walter Troxler die Publikation «So gestochen wie geschossen? Luzern und der Sonderbundskrieg in alten Darstellungen» 2022 im Eigenverlag vor.

Da wir im Jahr 2022 selbst in einem Kriegsjahr lebten – Russland führte einen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine, der täglich ebenso viele Tote hinterliess, wie damals während dem ganzen Sonderbundkrieg – wollten wir zusätzlich mit einer Plakataktion vor dem Sagenmatthaus uns dem Thema Krieg annehmen.

Bildnachweise

Abb. 1:
Schweizerisches Nationalmuseum, «Gefecht bei Gisikon», Lithographie um 1848.

Abb. 2:
Eingang der Ausstellung in Gisikon, Giulia Schiess, 2022.

Abb. 3:
Impressionen von der Eröffnung der Ausstellung am 26. November 2022, Giulia Schiess, 2022.