Grosslager Büren an der Aare
Büren an der Aare ist ein europäischer Erinnerungsort an Tausende vor Krieg und Terror zwischen 1933 und 1946 geflüchtete Schutzsuchende. Was ist heute vor Ort noch ersichtlich?
In Büren an der Aare wurden während der 1930er und 1940er Jahre Terror- und Kriegsflüchtlinge interniert.
Die sechs Phasen des Büren-Grosslagers, von Juli 1940 bis August 1946:
- «Polenzeit»: Juli 1940 bis März 1942
- Terrorflüchtlinge: September 1942 bis Februar 1943
- Elsässer: Februar 1943 bis Oktober 1943
- «Italienerzeit»: Oktober 1943 bis März 1945
- Kriegsflüchtlinge: März 1945 bis Juli 1945
- «Russenzeit»: Mai 1945 bis August 1946
Weitere Unterlagen zu Büren an der Aare:
- Tele Bielingue, Das Seeland während des Zweiten Weltkriegs, 7. September 2017.
- Das Polenlager auf der Aareinsel, in: Beobachter, 12. August 2013.
- Susanna Bühler: Rezension zu: Stadelmann, Jürg; Krause, Selina: «Concentrationslager» Büren an der Aare 1940–1946, Baden, hier+jetzt, 1999, 134 S., ill. Zuerst erschienen in: Berner Zeitschrift für Geschichte, Jg. 62, Nr. 3, Bern 2000, S. 119.
- Neue Luzerner Zeitung, Schock für die Internierte, 23. November 1999.
- Neue Zürcher Zeitung, Langlebige Fehlkonzeption. Das Flüchtlingslager von Büren an der Aare, 1999.
- Aargauer Zeitung, Concentrationslager in der Schweiz, 7. Dezember 1999.
- SRF school, Concentrationslager Büren an der Aare, 5. Mai 2015, Produktion des Dokumentarfilms von Beat Regle 1991.
Bildnachweise
Abb. 1:
Privatarchiv Stadelmann, Flugaufnahme vom 9.5.1942, Büren an der Aare.
Abb. 2-14:
Privatarchiv Stadelmann.